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Weniger Ferienwohnungen verfügbar in der Schweiz

Tips & Advices

08.06.2023

von Nicole Hardegger

beyoul for buyers

Die Schweiz ist ein beliebtes Urlaubsziel, das jedes Jahr Tausende von Besuchern anzieht. Vor allem Ferienwohnungen in den Bergen sind begehrte Optionen für internationale und nationale Gäste, die zum Wandern oder Schneesport in die Alpen fahren. Jedoch gibt es einen zunehmenden Engpass bei Ferienwohnungen in der Schweiz, da verschiedene Kantone strengere Massnahmen zur Begrenzung von Zweitwohnungen einführen. Per sofort hat das Tessin die schweizweit härtesten Regeln für Buchungsportale wie Airbnb eingeführt. Private dürfen im Tessin nur noch während 90 Tagen vermieten. 

Strengere Massnahmen für Zweitwohneigentum in der Schweiz 
Zweitwohnbesitzer in Tourismusregionen in der Schweiz, die ihr Haus vermieten, müssen mit strengeren Vorlagen rechnen (NZZ, 2023). Das Tessin hat per sofort strengere Vorschriften für Buchungssysteme wie Airbnb eingeführt. Private Immobilienbesitzer dürfen ihre Ferienwohnung oder -haus im Tessin nun nur noch maximal 90 Tage im Jahr vermieten. Rund ein Viertel aller Logiernächte wurde 2021 über private Strukturen vermietet – und der Markt wächst. Doch es dürften auch viele Zweitwohnungsbesitzer sein, die auf diese Weise ihr Eigentum mitfinanzieren. In anderen beliebten Tourismusdestinationen sind ähnliche Massnahmen geplant. Dies gilt insbesondere für Gemeinden wie Ascona, Muralto und Orselina, in denen die zulässige Quote an Zweitwohnungen bereits überschritten ist. Wer seine Immobilie für einen längeren Zeitraum vermieten möchte, müsste sich also als Unternehmen registrieren lassen, aber dieser Weg würde den Wert der Immobilie auf dem Immobilienmarkt stark reduzieren. 

Inmitten der plötzlichen Einführung der strengeren Vorschriften gibt es viele Unklarheiten gemäss der NZZ. Einige Gemeinden haben bereits Massnahmen ergriffen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen, andere müssen jedoch noch folgen. Nichtsdestotrotz ist es offensichtlich, dass die Vermieter von Ferienwohnungen einer genaueren Prüfung ausgesetzt sind. Das Hauptziel der Kantone ist es, sicherzustellen, dass Buchungsplattformen wie Airbnb, Interhome oder e-Domizil auch die Touristensteuern an die Regierung abführen. Die neu entdeckten Vorschriften haben jedoch auch zu unerwarteten Folgen für Privatpersonen geführt. Auch in Luzern wurde im vergangenen März die Volksinitiative «Wohnraum schützen – Airbnb regulieren» mit klarer Mehrheit angenommen. Auch in Genf gibt es eine sogenannte Airbnb-Regelung. Dort dürfen Wohnungen ebenfalls maximal, während 90 Tagen vermietet werden. In der Stadt Bern haben sich die Stimmbürger bereits im Frühjahr mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 81,2 Prozent für eine entsprechende Teilrevision der städtischen Bauordnung ausgesprochen. Umgesetzt sind die Bestimmungen sowohl in Bern wie auch in Zürich noch nicht. 

Mietwohnungen in der Schweiz dürften aufgrund strikterer Regelungen knapper werden, die Nachfrage steigt jedoch, weil nebst Touristen auch das ortsunabhängige Arbeiten zunimmt. Wir argumentieren, weshalb Co-Ownership die Lösung für dieses Dilemma sein kann und was die Vorteile davon sind, gegenüber dem traditionellen Wohneigentum. 


Die Zukunft des Zweitwohnsitzes: Co-Ownership 

Die Zukunft des Zweitwohnsitzes in der Schweiz liegt im innovativen Konzept des Immobilien Co-Ownership. Durch die gemeinsame Nutzung von Ferienhäusern können begrenzte Ressourcen effizienter genutzt werden, während gleichzeitig Kosteneinsparungen und ein echter Zweitwohnsitz-Besitz ermöglicht werden. 

  • Effiziente Ressourcennutzung und Kosteneinsparungen 

Durch die gemeinsame Nutzung von Immobilien im Co-Ownership-Modell wird eine effizientere Nutzung begrenzter Ressourcen im Ferienhausmarkt ermöglicht. Das beyoul Co-Ownership Modell bietet zwei bis acht Parteien die Möglichkeit, ein Ferienhaus zu besitzen. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen beim Kauf und Unterhalt der Immobilie. Dadurch wird der Zweitwohnsitz für mehr Menschen erschwinglich. 

  • Investition und echter Besitz 

Im Gegensatz zu anderen Modellen wie Time-Sharing ermöglicht Co-Ownership den tatsächlichen Besitz der erworbenen Anteile. Dies stellt nicht nur den Zugang zu einer Immobilie sicher, sondern auch eine Investition in diese Anlageklasse. Die Co-Owner können gemäss ihren Ansprüchen über die Immobilie verfügen. Zudem können sie Aufenthalte bequem über eine App reservieren. 

  • Intelligente Organisation und Komfort 

Durch ein Credit-System in Verbindung mit einem smarten Algorithmus wird eine gerechte Verteilung der Verfügbarkeiten unter den Co-Ownern gewährleistet. Dadurch können die Co-Owner ihre Aufenthalte flexibel planen und ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. Vor jedem Aufenthalt wird die Immobilie professionell gereinigt und eventuelle Abnutzungen werden ausgebessert. Dies gewährleistet einen hohen Komfort bei jedem Besuch. 

  • Die Vorteile von Co-Ownership als Zweitwohnsitz 

Co-Ownership als Zweitwohnsitz bietet eine grossartige Lösung für diejenigen, die die Vorteile eines eigenen Ferienhauses ohne die hohen Kosten und Verpflichtungen des Alleineigentums geniessen möchten. Durch die gemeinsame Nutzung von Immobilien wird der Zweitwohnsitz zugänglicher und erschwinglicher. Gleichzeitig ermöglicht Co-Ownership den Aufbau einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die ähnliche Interessen und Nutzungswünsche teilen. 

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Sources:

NZZ, 2023. URL: https://www.nzz.ch/schweiz/tourismus-tessin-ferienwohnungen-duerfen-nur-noch-waehrend-90-tagen-im-jahr-vermietet-werden-ld.1739335?reduced=true